Anhand von ausgewählten Exponaten aus dem Besitz Robert Kochs und dem heutigen Arbeitskontext des Institutes veranschaulicht die Dauerausstellung die Entwicklung der biomedizinischen Forschung, beginnend bei den Entdeckungen des Institutsgründers und seiner Schüler bis zur Darstellung hochmoderner Arbeitsweisen.
Den Auftakt zur Ausstellung bildet ein mediales Triptychon, in dem zahlreiche Mitarbeiter*innen des Institutes, sowie externe Wissenschaftler*innen zu Wort kommen und das vielschichtige Bild der Forschungseinrichtung auf einer persönlichen Weise vermitteln. Die ehemaligen Laborräume wurden entsprechend der Ausstellungskonzeption umgebaut und erweitert. Wandfüllende Großvitrinen erläutern in einer abwechslungsreichen Zusammenstellung von Exponaten die geschichtlichen Entwicklungen im Verlauf der letzten 120 Jahre. Sie bilden die schlüssige Herleitung für die Thementische, welche sich ganz auf aktuelle Einblicke in komplexe Zusammenhänge und zeitgenössische Fragestellungen der Arbeit rund um das Thema Public Health beschränken. Im ebenfalls zu besichtigenden Mausoleum Robert Kochs wird das Andenken an den Institutsgründer und Nobelpreisträger auf besondere Weise erfahrbar. Schiel Projekt hat die Leistungsphasen 1-8 bearbeitet und war stark an der Inhaltserarbeitung beteiligt.