StarttestStarttest3025_1905px_300dpicropped-057_1905px_300dpi.jpgFuturium Doku 067_1905px_300dpiFuturium Doku 085_1905px_300dpinm 16_1905px_300dpitrier_tatortachaeologie_1905px044_hlmd_antike_1905px

Referenzen

BerlinZeit RundgangBerlinZeit PrologAusstellung BerlinAusstellung Ephraim-PalaisBerliner Roller Pitty

BerlinZeit – Die Stadt macht Geschichte!

Ephraim-Palais

Zeitgeschichte

Auftraggeber Stadtmuseum Berlin
Projektdauer Mai 2023 – November 2023
Ausstellungsbudget

zum Artikel

Inhaltlich und auch gestalterisch steht die neue Dauerausstellung im Ephraim-Palais im Spannungsfeld zwischen Wiedererkennbarkeit von Bestehendem und überraschenden Neuerungen. Der kurzweilige Rundgang leitet die Besuchenden auf zwei Ausstellungsebenen durch fast 800 Jahre Geschichte Berlins und erzählt anhand von mehr als 300 Originalobjekten, Bildern, analogen Stationen sowie vertiefenden Medien von der Gründung der Stadt bis in die Gegenwart. 

Bei der Ausstellungsgestaltung wird ein besonderes Augenmerk auf eine nachhaltige Umsetzung gelegt. Dies konnte in enger Zusammenarbeit mit der hauseigenen Tischlerei realisiert werden. Umlaufend werden die 17 Ausstellungsräume durch ein bestehendes Wandsystem verbunden, dem eine neue kontrastreiche Farbgestaltung zugewiesen wird. Zeitliche Epochen werden damit deutlich erkennbar und jeder Raum erhält eine eigene Atmosphäre. Insgesamt wurden ca. 90 Bestandsvitrinen und Sockel baulich angepasst, um abwechslungsreiche und gleichzeitig funktionale Einbauten zu schaffen. Eine Sonderstellung in der Raumfolge nehmen die ovalen Prologräume ein. Anhand von Großobjekten aus unterschiedlichen Epochen wird eine kurze Einführung in die Themenräume der Etage gegeben. Dafür werden bestehende modulare Stahlelemente zu einer großen Bühne kombiniert und partiell baulich geschlossen.

https://www.stadtmuseum.de/ausstellung/berlinzeit

Naturkundemuseum Osnabrück AusstellungsgestaltungAusstellungsgestaltung Museum am SchölerbergMuseum Osnarbrück NaturkundeNachhaltigkeit Natur AusstellunsansichtAusstellen ohne GlasNachhaltig AusstellenDauerausstellung Museum am Schölerberg OsnabrückNachhaltige AusstellungsarchitekturNaturkunde freistehende ExponateOsnabrücker Landes mit der jeweiligen BodentypologieHands On NaturkundeAusstellung StadtAusstellung StadtRaumgreifendes Diorama Ausstellung

Dauerausstellung Museum am Schölerberg Osnabrück

Naturkundemuseum Osnabrück

Naturkunde

Auftraggeber Stadt Osnabrück
Projektdauer März 2020 - Juni 2023

Ausstellungsbudget 3.300.000 €

zum Artikel

Das Museum am Schölerberg in Osnabrück zählt zu den beliebtesten Museen in der Region. Das Naturkundemuseum mit seinem angegliederten Umweltbildungszentrum und Planetarium, beherbergt sowohl eine biologische als auch eine international bedeutende Sammlung zur Erdgeschichte.
Das Gebäude ist der spiralartigen Form eines Ammoniten nachempfunden und wurde 1988 von dem Architekten Christoph Parade errichtet. Um die zentrale Eingangshalle sind Ausstellungsbereiche in einem aufsteigenden Fächer angeordnet. Die Ausstellungsräume haben weitgehend Tageslicht. Der unterste Fächer gliedert sich mit seiner Glasfassade an einen vorgelagerten See an. Als Highlight gilt die Rekonstruktion des Karbonwaldes im Zentrum des Museums und beherbergt die größten Schätze der Sammlung – darunter die 300 Millionen alte, europaweit einzigartige, versteinerte Siegelbaumwurzel mit einem Durchmesser von 6,5 m. Der Themenbereich Astronomie bildet den Auftakt der Ausstellung und ist radial um das Planetarium angeordnet.

Im Lebensraum Wasser wird die Bestandsarchitektur durch großflächige, raumübergreifende Podeste überbaut, die glatten Oberflächen werden durch das Lichtspiel des angegliederten Sees überspielt.Den Auftakt dazu bildet ein großzügiges Aquarium mit einheimischem Besatz. Der Lebensraum Wald ist von der abstrakten Inszenierung einer Waldlandschaft geprägt. In abstrahierte Stämme sind Exponate, Hörstationen und Grafikflächen integriert. Die Baumstämme sind aus der alten Ausstellung entstanden. Alte Kulissen wurden geschreddert, in eine Form gepresst und anschließend wiederverwendet.
Der Lebensraum „Offene Landschaft“ zeichnet sich durch eine gerasterte Topografie aus. Inspiriert von einer menschgemachten Landschaft, erstreckt sich dieser Themenbereich durch die Ausstellungsebene. Die Podeste schaffen eine spannende Landschaft und bieten vielfältige Vertiefungsebenen. Den Abschluss des Rundgangs bildet der Lebensraum „Stadt“. Die Architektur erhebt sich räumlich über den vorherigen Themenbereich „Offene Landschaft“ und greift verstärkt gegenwarts- und zukunftsrelevante Themen auf. 

Der Landschaftsschnitt zieht sich als Achse durch die vier in der Ausstellung thematisierten Lebensräume. Die Umsetzung erfolgt als raumgreifendes Diorama und zeigt eine Echtzeitsituation der Landschaften des Osnabrücker Landes mit der jeweiligen Bodentypologie. Besucher des Museums erhalten so einen Einblick in die vielseitigen, artenreichen und doch sehr fragilen Naturlandschaften. Durch den Verzicht auf Verglasung und das offene Format wird diese Nähe unterstützt. Die Ausstellungsgestaltung zeichnet sich insbesondere durch spannende zukunfts- und gegenwartsorientierte Themen, freistehende Exponate und zielgruppenorientierte Interaktiva aus.

www.museum-am-schoelerberg.de
 

Humboldt Forum Planung ExponateinrichtungHumboldt Forum InnenraumExponateinrichtung MuseumsinselHumboldt Forum VitrinenMusikinstrumente VitrineMuseum Asiatische Kunst LeporelloHumboldt Forum DauerausstellungExponateinrichtung Museum für Asiatische KunstSchausammlung Humboldt Forum

Auftraggeber Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Staatliche Museen Berlin
Projektdauer Juni 2018- Dezember 2022
Ausstellungsbudget 1.040.000 €

zum Artikel

Im Humboldt Forum werden die außereuropäischen Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin, die weltweit zu den wertvollsten ihrer Art gehören, ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt und den Sammlungen auf der Museumsinsel gleichberechtigt gegenüber gestellt.

Dafür musste der Umzug aus dem, seit dem Fall der Berliner Mauer etwas peripheren Standort in Dahlem, erfolgen. Auf einer Fläche von über 11.000 qm werden dabei nun weit über 4.000 ethnografische, archäologische und kulturhistorische Objekte aus Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien gezeigt. 

Der Schiel Projektgesellschaft oblag die Planung und Koordination der Exponateinrichtung des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst. Dies beinhaltete u.a. die Sichtung der Objekte, die Planung der Exponathalterungen, Erstellung von Leistungsbeschreibungen und der, mit dem Umzug verbundenen Logistik sowie die Steuerung der finalen Einbringung und Montage sämtlicher Objekte vor Ort im individuellen Ausstellungskontext. 
Aufgrund ihrer Heterogenität und der hohen Güte aller Ausstellungsobjekte, vor allem in Hinsicht der komplexen konservatorischen Anforderungen, erforderte die Planung höchste Sensibilität.

https://www.humboldtforum.org/de

Ausstellungsgestaltung Musuem Vorgeschichte HalleKomlettierung DauerausstellungAusstellung Frühmittelalter Musuem HalleDauerausstellung HalleKulturenstreit Frühmittelalter MuseumÜberarbeitung Dauerausstellung Hallelange Vitrine fugenlosAusstellung in historischem Museum

Komplettierung Dauerausstellung Landesmuseum für Vorgeschichte

Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale)

Archäologie

Auftraggeber Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Projektdauer Dezember 2019– April 2021
Ausstellungsbudget 3.700.000 Euro brutto (EFRE Mittel)

zum Artikel

Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle verfolgt den qualitativen Anspruch, die wichtigsten Erkenntnisse zur archäologischen Kulturgeschichte des Landes zu präsentieren. 

Die, durch Schiel Projekt realisierten vier Ausstellungsbereiche, von der Völkerwanderungszeit bis zur frühen Neuzeit, komplettieren nun die Dauerausstellung des Hauses. 

Auch bestehende Teile der Ausstellung in anderen Geschossen des Haues wurden im Zuge der Bearbeitung aktualisiert und um einige neue Themen ergänzt.

Die Schiel Projektgesellschaft verantwortet in enger Zusammenarbeit mit Juraj Lipták und Karol Schauer die Planung und Produktionsleitung für die Ergänzung und teilweise Überarbeitung der Dauerausstellung. In der Arbeitsgemeinschaft mit KKS-Architekten aus Dresden wurde auch die denkmalgerechte Herrichtung der neu bespielten Ausstellungsräume, sowie der Eingangs- und Kassensituation bearbeitet.

Bearbeitet wurden die Leistungsphasen 1-8.

https://www.landesmuseum-vorgeschichte.de/dauerausstellung.html

Schifffahrt Deutsches TechnikmuseumSchiffsmodelle Technikmuseum VitrinenTechnikmuseum BerlinTechnikmuseum SchiffDeutsches Technikmuseum SchiffeLebenswelt SchiffDauerausstellung TechnikÜberarbeitung Schifffahrt

Überarbeitung Dauerausstellung „Schifffahrt“

Deutsches Technikmuseum Berlin

Technik

Auftraggeber Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin
Projektdauer September 2018– Mai 2020
Ausstellungsbudget 779.450 Euro

zum Artikel

Die im Dezember 2003 eröffnete Ausstellung „Lebenswelt Schiff“ im Deutschen Technikmuseum wurde von Schiel Projekt überarbeitet. Das großzügige Erdgeschoss mit seinen Originalschiffen, sowie das Zwischengeschoss haben durch eine großflächige grafische Bespielung und neue bauliche Elemente ein neues Gesicht bekommen. 

Die zentralen Ausstellungsstücke, wie der märkische Schlepper KURT HEINZ und der 33 Meter lange Kaffekahn, dessen Mast und Segel durch Deckenöffnungen der anderen Stockwerke hochragen, wurden durch eindrucksvolle Bodengrafiken in ein Leitsystem eingebunden und so die Präsenz noch weiter verstärkt.  

Die Themenbereiche Sportschifffahrt, sowie die Binnenschifffahrt in Berlin-Brandenburg, welche die zentralen Schwerpunkte der Ausstellung bilden, wurden durch neue Erkenntnisse und ansprechende Vitrinen-Inlays erweitert. 

Im Zwischengeschoss, werden übergreifende Themen „Theorie des Schiffs“ sowie verschiedene Typen des Schiffmodellbaus gezeigt.

Bei der Überarbeitung wurden neue thematischen Aspekte hervorgehoben und durch großflächige grafische Elemente in Szene gesetzt. 

Auf der Galerie entstand ein neuer Bereich „Schifffahrtszeichen“, der durch seine klare Architektur mit der bestehenden Ausstellung harmoniert.

https://technikmuseum.berlin/ausstellungen/dauerausstellungen/schifffahrt/

U-Bahn Unter den LindenBahnhof der WissenschaftenGestaltung Bahnhof WissenschaftAnthropozän BahnhofBahnhof Unter den LindenWandbespielung U-BahnhofGestaltung Wissenschaft U Bahn

Gestaltung „Bahnhof der Wissenschaften“

U-Bahnstation Unter den Linden / Friedrichstrasse

Allgemein

Auftraggeber Humboldt-Universität zu Berlin
Projektdauer April - Oktober 2020
Ausstellungsbudget

zum Artikel

Im Auftrag der Humboldt-Universität zu Berlin wurde Schiel Projekt mit der inhaltlichen und gestalterischen Konzeption und Umsetzung der Wandbespielung des neuen U-Bahnhofs Unter den Linden, Berlin beauftragt. 

Innerhalb der HU-Initiative „Open Humboldt“ sollte den, im Bahnhof Wartenden, das Anthropozän bildhaft näher gebracht werden. Im Erdzeitalter des Mensch greifen wir in nie dagewesener Weise in die Systeme der Erde ein. Mit Folgen für die Natur und für uns selbst. 

Technische Entwicklungen und Arbeitsweisen stellen unsere Beziehung zu unserer Umwelt auf die Probe. Die universitäre Forschung widmet sich, über die Fragen von Umwelt und Ökologie hinaus, den Themen Geschichte, Soziologie und Anthropologie. Dafür werden in verschieden Exelenzclustern innerhalb Berlins unmengen an Daten gesammelt, aus denen Modelle für unsere Zukunft errechnen werden. Die grafische Bespielung im Bahnhof der Wissenschaften visualisiert diese Arbeit der Forscherinnen und Forscher mit künstlerischen Mitteln.

Wimmelbilder führen die Wartenden in die unterschiedlichen Lebenswelten des Anthropozäns ein: in die Atmosphäre, ins Meer, in das Leben der Stadt, in die Produktionslandschaften und in das komplexe Zusammenspiel von Wald und Boden. Alles ist miteinander vernetzt und so führen Begriffswolken, die von einem Bild zum anderen wandern, die Illustrationen zusammen. 

Die Bilder sind von Nele Brönner illustriert. TheGreenEyl waren mit Teilleistungen beauftragt.

https://open-humboldt.de/de/projects/bahnhof-der-wissenschaften

Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_2Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_3Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_4Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_5Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_1Germanen_RheinischesLandesmuseum _Bonn_96h_6

Auftraggeber Rheinisches Landesmuseum Bonn
Projektdauer Dezember 2020– Mai 2021
Ausstellungsbudget 133.280 Euro

zum Artikel

Unsere Ansichten zu den Germanen gehen nicht selten auf antike Wertmaßstäbe und Vorstellungen zurück, die im 19. und 20. Jahrhundert ideologisch verstärkt wurden. Forschungen zu Germanen sind wesentlich durch das Spannungsfeld zwischen römischem Reich und Germania geprägt, wobei häufig die römische Perspektive im Vordergrund steht. Die im Rahmen einer Kooperation des Museums für Vor- und Frühgeschichte Berlin und des Rheinischen Landesmuseum Bonn entstandene Ausstellung rückt anhand von Originalfundstücken den Raum der Germania stärker in den Mittelpunkt.

Im Anschluss zum Neuen Museum Berlin wird die Ausstellung gestalterisch adaptiert und veränderter Ausführung im Rheinischen Landesmuseum Bonn in präsentiert.

Großformatigen Lebensbilder interpretieren die germanischen Lebenswelten und ergänzen auf anschauliche Weise die Präsentation der archäologischen Funde.

Leistungsphasen 1-3

https://landesmuseum-bonn.lvr.de/de/ausstellungen/archiv/germanen/germanen_1.html

Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_1Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_2Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_3Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_4Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_5Germanen_NeuesMuseumBerlin_archaeologie_960h_6

Auftraggeber Staatliche Museen zu Berlin
Projektdauer Mai 2020– September 2020
Ausstellungsbudget 202.300 Euro

zum Artikel

Unsere Ansichten zu den Germanen gehen nicht selten auf antike Wertmaßstäbe und Vorstellungen zurück, die im 19. und 20. Jahrhundert ideologisch verstärkt wurden. Forschungen zu Germanen sind wesentlich durch das Spannungsfeld zwischen römischem Reich und Germania geprägt, wobei häufig die römische Perspektive im Vordergrund steht. Die im Rahmen einer Kooperation des Museums für Vor- und Frühgeschichte Berlin und des Rheinischen Landesmuseum Bonn entstandene Ausstellung rückt anhand von Originalfundstücken den Raum der Germania stärker in den Mittelpunkt.

Im Neuen Museum Berlin wird die Ausstellung im Sonderausstellungsraum der James Simon Galerie und im Vaterländischen Saal gezeigt. 

Ein textil nachempfundenes germanisches Langhaus bildet den Rahmen für die Präsentation der Originalfunde in den Bestandsvitrinen in der James Simon Galerie. Schattenspiel-Projektionen kontextualisieren die Ausstellungsstücke und lassen dabei Raum für eigene Interpretationen.  

Im Vaterländischen Saal werden großformatige bauliche „Störer“ inszeniert. Sie bilden den Hintergrund für eine grafische und textliche Auseinandersetzung mit dem Germanenbegriff in der neueren Geschichte.

LP: 1-8 sowie Rückbau

https://www.smb.museum/ausstellungen/detail/germanen/

spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_1spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_2spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_3spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_4spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_5spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_6spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_7spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_8spurensuche_bremen_ausstellung_zeitgeschichte_960h_9

Auftraggeber Übersee-Museum Bremen
Projektdauer Juni 2018- Oktober 2019
Ausstellungsbudget 281.170 Euro

zum Artikel

Mit der Dauerausstellung „Spurensuche – Geschichte eines Museums“ leistet das Übersee-Museum in Bremen einen Beitrag zu der aktuellen Debatte der Provenienzforschung. Das Haus setzt sich dabei kritisch mit der eigenen Geschichte auseinander und erforscht, wie die Exponate aus aller Welt ihren Weg in die Bestände des Museums fanden und welche Rolle dabei die Mitarbeiter des Museums spielten.

Die Ausstellung schickt den Besucher auf einen Rundgang der wie eine Parallelmontage funktioniert:
Entlang der 60 lfm langen Außenwand werden die letzten 100 Jahre mittels relevanter Meilensteine in der (Museums-)Geschichte chronologisch dokumentiert. Ein reich bebilderter und mit Exponaten bestückter Zeitstrahl bildet dabei die Erzählgrundlage, in der auch übergreifende gesellschaftliche Prozesse erläutert werden.

Parallel dazu werden an der gegenüberliegenden Wandfläche Sammlungen und Einzelobjekte in großformatigen Vitrinen präsentiert, welche in den jeweiligen Dekaden in den Bestand des Museums eingegangen sind.

Die entsprechenden Provenienzgeschichten zu allen ausgewählten Exponaten werden auf freistehenden Stelen im Zwischenraum erzählt.
Die halbtransparente Gestaltung der Glasstelen ermöglicht es – trotz des Wirkungsabstandes zum Objekt – eine direkte Sichtbeziehung zwischen Exponat und seiner zeitgeschichtlichen Aufarbeitung (kontextuell) herzustellen. Auch Film- und Hörbeiträge ergänzen hier die Narrative.

Im zentralen Raum der Ausstellung werden große Erinnerungstücke des Hauses in einer freien Kombination präsentiert – ein Dinosaurierskelett neben dem Interior eines Kolonialwarenladens– 
und veranschaulichen so die Vielfältigkeit des Sammelns. 
Gegen Ende des Rundganges werden Raum-in-Raum-Inszenierungen passiert, innerhalb derer sowohl die Neuerwerbungen der jeweiligen Dekade präsentiert werden, als auch die Ausstellungspraxis der Zeit (NS-Diktatur; der Nachkriegszeit und den 70er Jahre) abstrahiert nachempfunden wird.

Die Schiel Projektgeschellschaft hat die Leistungsphasen 1-8 bearbeitet.

https://www.uebersee-museum.de/ausstellungen/dauerausstellungen/spurensuche/

wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_1wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_2wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_3wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_4wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_5wildewelten_mainz_ausstellung_naturkunde_6

Dauerausstellung „Wilde Welten“

Naturhistorisches Museum Mainz

Naturkunde

Auftraggeber Gebäudewirtschaft Mainz
Projektdauer Februar 2015 - September 2019
Ausstellungsbudget 1.100.000 Euro

zum Artikel

Das Naturhistorische Museum Mainz mit der angegliederten Landessammlung für Naturkunde ist das größte Naturkundemuseum des Landes Rheinland-Pfalz. Die Schausammlungen zeigen Exponate und Darstellungen zur Entwicklungsgeschichte der Erde und des Lebens. Daneben werden die heutigen Naturräume von Rheinland-Pfalz und ihre charakteristische Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt. Auf Grundlage der durch die Wissenschaftler des Museums erarbeiteten und zusammengestellten Inhalte haben wir ein Konzept für die Erneuerung der Dauerausstellung erstellt.

Die Präsentation der Inhalte erfolgt einheitlich nach folgendem Prinzip: Die Räume sind einem Zeitalter der Erdgeschichte oder einem speziellen Thema gewidmet, das sich dem Besucher beim Betreten über ein Raumbild erschließt.

Zum Einsatz kommen dabei lebensgroße Rekonstruktionen und Dioramen. Durch eine Verstärkung mit medialen Elementen entsteht eine eigene Atmosphäre, die das Exponat aus dem gewohnten Lebensraum hervorhebt und Ausgangspunkt für eigene Entdeckungen wird.  

Dabei sind die Inszenierungen und Installationen immer im Dienst der Präsentation und der Wissensvermittlung zu verstehen.

Die Originalobjekte der Ausstellung spielen die Hauptrolle und sind Mittelpunkt der thematischen Erzählung. Die Ausstellungsarchitektur bietet den Rahmen für originale Objekte. 

http://www.mainz.de/microsite/naturhistorisches-museum/

Aktuelles

Fußball in Rheinland-Pfalz

bis Mai 2024

Anlässlich der Europameisterschaft gestalten wir in der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz eine interaktive und spannende...

Feuerschiff Norderney

bis September 2024

Noch liegt es in der Werft, doch zukünftig wird das Feuerschiff NORDERNEY nach einer vollständigen Sanierung ein zugängliches...

Transfer-Orte

bis Dezember 2023

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für das Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Müncheberg erstellten wir ein Konzept für...

Sport: Gewinnen, Verlieren, Mitfiebern

bis November 2025

Beauftragt durch die Senatsverwaltung für Inneres und Sport arbeiten wir zusammen mit den Kuratorinnen des Sportmuseums an der Planung und...

Mobile Einheit

bis März 2024

Für das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder des Bundesamts für Strahlenschutz planen und gestalten wir eine modulare Ausstellung....

Leistungen

Wir bearbeiten – einzeln beauftragt oder gesamt verantwortlich – alle Projektphasen von der Ideenentwicklung bis zur Produktions- und Bauleitung.

Konzeption und Grundlagenermittlung

Auf Grundlage der inhaltlichen Vorgaben entwickeln wir einen konzeptionellen Ansatz. Aus komplexen Zusammenhängen und abstrakten Fakten entwickeln wir markante, einprägsame Bilder.

Wir bringen Farbe in die graue Theorie. Mit Hilfe verschiedener didaktischer Ansätze schneiden wir das Konzept unter Berücksichtigung der Zielgruppe und der oft einzigartigen Exponate auf eine spannende Inszenierung zu.

Wir binden zur Verstärkung Wissenschaftler und Fachleute verschiedener Themengebiete von Anbeginn in die Arbeitsprozesse ein.

Planung

Die Gestaltung und Planung ist von einer engen Zusammenarbeit mit dem Kunden geprägt. In gemeinsamer Arbeit wird die Qualität der Darstellungen definiert und gesichert.

In unserem Haus verknüpfen wir Kompetenzen aus den Bereichen Architektur, Film, Ton, Multimedia, Licht und Grafik. Wir entwickeln eine zum jeweiligen Projekt passende Architektur- und Grafiksprache. Zu unseren Aufgaben gehört häufig auch die Entwicklung medialer oder analoger Interaktionsangebote sowie zielgruppenspezifischer Formate, die sich an Einzelpersonen oder kleine Personengruppen richten. Aufgrund der interdisziplinären Zusammenarbeit in unserem Team entstehen individuelle Lösungen unter Berücksichtigung der termingemäßen und budgetären Vorgaben.

Die Konzeptidee wird in der Phase der Planung (Vorentwurf mit Kostenschätzung und Entwurf mit Kostenberechnung) konkretisiert. Mit Liebe zum Detail widmen wir uns nicht nur dem Entwurf, sondern begleiten auch Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe sowie die Abstimmung mit den Behörden.

Realisation

Auf Grundlage der Planung realisieren wir bauliche und/oder mediale Entwürfe.

Wir begleiten die Produktion bei den ausführenden Firmen wie auch später vor Ort sehr intensiv und sichern so die qualitativ hochwertige Umsetzung von der Planung bis zur Übergabe an den Kunden.

Generalunternehmer

Wir entwickeln Projekte in Eigeninitiative oder im Auftrag der Kunden. Dabei hilft uns die Erfahrung bei der Festlegung von notwendigen Projektstrukturen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir ein individuelles Partner- und Finanzierungskonzept.

Die Schiel Projektgesellschaft bildet in der Regel den kommunikativen und vertraglichen Kern der Unternehmung. So gelingt es das Gleichgewicht der Interessen aller Beteiligten zu sichern.

Nachhaltigkeit

Leitlinien

Als Schiel Projektgesellschaft folgen wir bei der Gestaltung und Umsetzung von Ausstellungen den Prinzipien der Nachhaltigkeit – auf allen Ebenen. Der hohe Anspruch von Schiel Projekt an Qualität und Ästhetik wird damit um eine dritte Dimension ergänzt. Wir bilden das Thema „Nachhaltigkeit“ nicht nur beispielhaft ab, sondern prüfen bereits im Vorfeld alle Aspekte eines Projektes daraufhin, wie wir langfristig und zirkulär planen können. Die rückbau- und recyclingfreundliche Bauweise wird als Prämisse für die Planung festgelegt. Das ist nicht allein ressourcenschonend, es deckt sich überdies mit dem Anspruch, Ausstellungen so agil zu gestalten, dass sie in Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt werden können. In einer nachhaltig gestalteten und geplanten Ausstellung gehen Risikovermeidung, Zukunftssicherung, Schadstofffreiheit und Komfort Hand in Hand.
Diese Prinzipien finden auch in der Ausstellungsgestaltung ihren Niederschlag und werden damit für die Besuchenden sichtbar. Damit heben wir die Wertschätzung für das Thema „Nachhaltigkeit“ in Museen hervor.
Wir unterstützen die Initiative „Phase Nachhaltigkeit” der DGNB.

Zirkuläres Bauen

Wir bemühen uns vorhandene Bauteile und Plattenmaterial wiederzuverwenden, prüfen in welchen Bereichen der Einsatz von wiederverwendbaren Bauteilen möglich ist und integrieren Sekundärrohstoffe in ein ganzheitliches Konzept. Wir beziehen unterschiedliche Kompetenzträger in die Planung ein, die zu einem kreislauffähigen Bauprojekt beitragen können. Wir kombinieren Sekundärbaustoffe mit neuen, alternativen, umweltfreundlichen Baustoffen oder einheimischem Holz mit geringem Leimanteil und prüfen, ob diese regional bezogen werden können. Holzwerkstoffplatten werden nur formaldehydfrei und aus mindestens 70 % recyceltem Holz verwendet. Platten werden so bemessen, dass der Verschnitt gering anfällt.
Wir reduzieren die Komplexität des Projekts bestmöglich und planen die Konstruktion rückbaubar und sortenrein trennbar. Die Nutzungsdauer der eingesetzten Baustoffe wird aufeinander abgestimmt. Verbindungen werden zugänglich geplant, auf Klebungen und Verleimungen wird weitestgehend verzichtet. Wir überprüfen stetig unsere Prozesse und den Einsatz von gängigen Materialien und suchen nach Alternativen, um die Umwelteinwirkungen gering zu halten. Wir planen Ausstellungen so, dass Bauteile möglichst reibungsfrei ausgebaut und ausgetauscht werden können. Die Planung ist auf wenig verschiedene Materialien beschränkt und aufeinander abgestimmt. Die Bauteile werden schadstoff- und emissionsarm geplant.
Nicht nur in Bezug auf den Ausstellungsbau hinterfragen wir gängige Vermittlungsebenen in Museen und prüfen stets den Einsatz von Exponatschutz, Druckproduktion und Einsatz von Medienhardware auf die Ökobilanz und ihre Notwendigkeit.
Wir arbeiten mit Auftraggebern, die Museen nachhaltig gestalten wollen. Auch beim Einsatz von gebrauchten oder neuen Materialien verlieren wir nicht den Anspruch an hochwertige Detaillierung und architektonische Qualität.

Selbstreflektion

Wir arbeiten auch daran, selbst nachhaltiger zu handeln – die ersten Schritte sind bereits gemacht: Die Stromversorgung in unserem Büro erfolgt mit Ökostrom, die Lichtversorgung ausschließlich mit LED-Technik. Die Heizung wird nur situationsorientiert in unseren Räumen genutzt. Bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen werden Nachhaltigkeitsanforderungen berücksichtigt. Defekte Bürotechnik wird repariert, bevor diese durch Neuanschaffungen ersetzt wird. Sowohl die Nutzung von Papier als auch der digitale Schriftverkehr wird auf das absolut notwendige Mindestmaß reduziert. Alle Mitarbeiter nutzen für tägliche Arbeitswege ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder. Beruflich verzichten wir auf Flugreisen und bearbeiten ausschließlich Projekte, die für uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Wir verbrauchen gebrauchtes Verpackungsmaterial, trennen den Müll und benutzen nur Bioprodukte im Büroalltag.
Wir sehen Fehlentscheidungen der Vergangenheit, auch hinsichtlich Nachhaltigkeit, als Chance, die zukünftigen Projekte besser zu gestalten.
Um uns zu verbessern, hinterfragen wir unsere Prozesse und Strukturen kontinuierlich.

Soziale Nachhaltigkeit

Auch hinsichtlich unseres Teams, streben wir nach einem Höchstmaß an Nachhaltigkeit. Wir verfolgen eine langfristige, bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Personalplanung, durch welche wir die Fluktuation so gering wie möglich halten. Ganz im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens fördern wir unsere Beschäftigten in ihrer beruflichen Entwicklung. Wir fördern Schulungen und Weiterbildungen im Bereich der Nachhaltigkeit und Zirkularität. Unsere Kommunikation ist geprägt von Klarheit und Transparenz. Die Zusammenarbeit zeichnet sich durch ein Höchstmaß an Eigenverantwortung und gegenseitigem Vertrauen. Neben der kaufmännischen Geschäftsführung gibt es keine weiteren Hierarchien. Jeder Beitrag wird gleichwertig behandelt. Wir fördern eine familienfreundliche Arbeitskultur und ermöglichen Wahlmöglichkeiten des Arbeitsortes und -platzes.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter*innen.
Unsere Mitarbeiter*innen werden marktkonform und fair vergütet, der wirtschaftliche Erfolg wird in Form von vertraglich nicht zugesagten Sonderzahlungen geteilt.

Team

Büro Schiel

Dipl.-Ing. Daniel Konstantin Schiel

Dipl.-Ing. Daniel Konstantin Schiel

Geschäftsführer

Übergreifende Projektleitung, Gestaltung und Planung
Architekturstudium, TU Dresden

T +49 (30) 27 581 66 61

Dipl.-Ing. Michael Buhr

Dipl.-Des. Elisabeth Kaufmann

Dipl.-Ing. Dorit Rudolph

Katharina Sperlich, MA

Katharina Sperlich, MA

Gestaltung, Planung und Projektleitung

Museumskunde (Dipl.), HTW Berlin, Szenografie (MA), TU Berlin
Seit 2014 im Büro

T +49 (30) 27 581 66 65

Wenzel Richard Mielke, MA

Wenzel Richard Mielke, MA

Planung und Ausführung

Architekturstudium, Bauhaus Universität Weimar, Bergen School of Architecture
Seit 2017 im Büro

T +49 (30) 27 581 66 69

Dipl.-Des. Constanze Meckenstock

Dipl.-Des. Annika Seifert

Dipl.-Ing. Martina Wiedleroither

Dipl.-Ing. Martina Wiedleroither

Gestaltung, Planung und Projektleitung

Innenarchitekturstudium, FH Hannover
Kunstwissenschaftliche Dissertation, UdK Berlin
Seit 2006 im Büro

T +49 (30) 27 581 66 64

Kontakt

Impressum © 2024

Impressum

Schiel Projektgesellschaft mbH
Skalitzer Straße 68
D-10997 Berlin
T  +49(0)30 – 27 581 66 60
F  +49(0)30 – 27 581 66 66


www.schiel-projekt.de

Geschäftsführer: Daniel Konstantin Schiel

HRB 110810B
Amtsgericht Berlin Charlottenburg
Steuernummer 29/014/07826
USt-ID-Nr. DE 234 641 201

Urheberrechte
Layout und Gestaltung des Angebots insgesamt sowie seiner einzelnen Elemente sind urheberrechtlich geschützt. Weiterverwendung und Vervielfältigung sind nur zu privaten Zwecken gestattet, Veränderungen daran dürfen nicht vorgenommen werden. Bei der privaten Weiterverwendung und Vervielfältigung muss die Quelle deutlich sichtbar gemacht werden. Eine öffentliche Verwendung des Angebots darf nur mit schriftlicher Zustimmung des Betreibers erfolgen.

Haftungshinweis
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt die Schiel Projektgesellschaft mbH keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt verlinkter Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Konzept und Design
www.polygraphdesign.com

Programmierung
webvariants (Sally CMS)
Thomas Göllner